Ein Notstromgenerator für Ihr Zuhause ist eine hervorragende Möglichkeit, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Stromausfällen aufgrund von Stürmen, Unfällen oder Wartungsarbeiten an Versorgungseinrichtungen sicherzustellen. Ein Standby-Generator schaltet sich automatisch ein, wenn die Hauptstromversorgung ausfällt, und sorgt dafür, dass Ihre wichtigen Geräte und Systeme reibungslos funktionieren. Da der Markt jedoch so viele Optionen bietet, kann die Auswahl des richtigen Standby-Generators für Ihr Zuhause überwältigend sein. Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.
1. Bestimmen Sie Ihren Strombedarf
Der erste Schritt besteht darin, die gesamte elektrische Last zu ermitteln, die Sie während eines Ausfalls mit Strom versorgen müssen. Berücksichtigen Sie wichtige Dinge wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Heiz-/Kühlsystem, Beleuchtung, Brunnenpumpe (falls zutreffend) und alle medizinischen Geräte, die Strom benötigen. Addieren Sie die Wattanforderungen dieser Geräte, um Ihren gesamten Wattbedarf zu erhalten. Auf diese Weise können Sie die Mindestgröße des benötigten Generators ermitteln.
2. Größe des Generators
Standby-Generatoren werden in Kilowatt (kW) angegeben. Eine allgemeine Faustregel besteht darin, einen Generator zu wählen, der 30–50 % mehr Leistung verarbeiten kann, als Ihre gesamte Wattzahl benötigt, um Spannungsspitzen beim Anfahren und zukünftige Erweiterungen zu berücksichtigen. Wenn Ihr Gesamtleistungsbedarf beispielsweise 10.000 Watt (10 kW) beträgt, wäre ein 15-kW- oder 20-kW-Generator eine gute Wahl.
3. Kraftstofftyp
Standby-Generatoren können mit verschiedenen Kraftstoffen betrieben werden, darunter Benzin, Propan, Diesel und Erdgas. Jeder Kraftstofftyp hat seine Vor- und Nachteile:
- Benzin: Leicht zu finden und relativ preiswert, erfordert jedoch häufiges Auftanken und kann mit der Zeit verschleißen.
- Propan: Verbrennt sauber, zersetzt sich weniger leicht und ist sicherer zu lagern als Benzin, ist jedoch möglicherweise teurer und hat eine geringere Energiedichte.
- Diesel: Hocheffizient, langlebig und kann schwere Lasten bewältigen, erfordert jedoch eine spezielle Lagerung und kann teurer sein.
- Erdgas: Sauber, praktisch (wenn Ihr Zuhause bereits an eine Erdgasleitung angeschlossen ist) und erfordert kein Auftanken, kann jedoch in einigen Gebieten je nach Verfügbarkeit eingeschränkt sein.
4. Geräuschpegel
Standby-Generatoren können je nach Größe und Bauart unterschiedliche Geräuschpegel erzeugen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl den Standort Ihres Generators und seine Nähe zu Wohnräumen. Wenn Lärm ein Problem darstellt, suchen Sie nach Modellen mit geräuscharmen Funktionen oder erwägen Sie, den Generator weiter von Ihrem Zuhause entfernt zu installieren.
5. Übertragungsschalter
Ein Transferschalter ist eine wichtige Komponente eines Standby-Generatorsystems. Es schaltet das elektrische System Ihres Hauses automatisch vom öffentlichen Stromnetz auf den Generator und wieder zurück, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen gewählte Generator über einen kompatiblen Transferschalter verfügt oder problemlos in einen solchen integriert werden kann.
6. Garantie und Wartung
Überprüfen Sie die vom Hersteller angebotene Garantie und berücksichtigen Sie den langfristigen Wartungsbedarf des Generators. Einige Marken bieten erweiterte Garantien oder Wartungsverträge an, mit denen Sie langfristig Geld sparen können. Regelmäßige Wartung, einschließlich Filterwechsel, Ölwechsel und Inspektionen, ist unerlässlich, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Generators sicherzustellen.
7. Kosten
Berücksichtigen Sie abschließend Ihr Budget. Der Preis von Standby-Generatoren kann je nach Größe, Brennstoffart und Ausstattung stark schwanken. Auch wenn es verlockend ist, beim Erstkauf Geld zu sparen, denken Sie daran, dass ein Generator minderer Qualität aufgrund häufiger Reparaturen oder unzureichender Leistung auf lange Sicht mehr kosten kann.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 09.08.2024