Wie funktioniert ein Dieselgenerator?

Wie funktioniert ein Dieselgenerator?

Dieselgeneratoren sind zuverlässige Stromquellen, die die im Dieselkraftstoff gespeicherte chemische Energie in elektrische Energie umwandeln. Sie werden häufig in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, von der Bereitstellung von Notstrom in Notfällen bis hin zur Stromversorgung abgelegener Orte, an denen kein Netzstrom verfügbar ist. Um zu verstehen, wie ein Dieselgenerator funktioniert, müssen seine Grundkomponenten und die darin ablaufenden Prozesse zur Stromerzeugung untersucht werden.

Grundkomponenten eines Dieselgenerators

Ein Dieselgeneratorsystem besteht typischerweise aus zwei Hauptkomponenten: einem Motor (insbesondere einem Dieselmotor) und einem Wechselstromgenerator (oder Generator). Diese Komponenten arbeiten zusammen, um elektrische Energie zu erzeugen.

  1. Dieselmotor: Der Dieselmotor ist das Herzstück des Generatorsystems. Es handelt sich um einen Verbrennungsmotor, der Dieselkraftstoff verbrennt, um mechanische Energie in Form einer Drehbewegung zu erzeugen. Dieselmotoren sind für ihre Langlebigkeit, Kraftstoffeffizienz und geringen Wartungsaufwand bekannt.
  2. Lichtmaschine: Die Lichtmaschine wandelt die vom Dieselmotor erzeugte mechanische Energie in elektrische Energie um. Dies geschieht durch einen Prozess namens elektromagnetische Induktion, bei dem rotierende Magnetfelder in einer Reihe von Spulen, die um einen Eisenkern gewickelt sind, einen elektrischen Strom erzeugen.

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Funktionsprinzip

Das Funktionsprinzip eines Dieselgenerators lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:

  1. Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung: Der Dieselmotor arbeitet nach dem Prinzip der Selbstzündung. Durch die Einlassventile wird Luft in die Zylinder des Motors gesaugt und auf einen sehr hohen Druck komprimiert. Auf dem Höhepunkt der Kompression wird Dieselkraftstoff unter hohem Druck in die Zylinder eingespritzt. Durch die Hitze und den Druck entzündet sich der Kraftstoff spontan und setzt Energie in Form expandierender Gase frei.
  2. Kolbenbewegung: Die expandierenden Gase drücken die Kolben nach unten und wandeln die Verbrennungsenergie in mechanische Energie um. Die Kolben sind über Pleuel mit einer Kurbelwelle verbunden und drehen durch ihre Abwärtsbewegung die Kurbelwelle.
  3. Mechanische Energieübertragung: Die rotierende Kurbelwelle ist mit dem Rotor des Generators (auch Anker genannt) verbunden. Wenn sich die Kurbelwelle dreht, dreht sie den Rotor im Generator und erzeugt so ein rotierendes Magnetfeld.
  4. Elektromagnetische Induktion: Das rotierende Magnetfeld interagiert mit den stationären Statorspulen, die um den Eisenkern des Generators gewickelt sind. Durch diese Wechselwirkung wird in den Spulen ein elektrischer Wechselstrom (AC) induziert, der dann der elektrischen Last zugeführt oder zur späteren Verwendung in einer Batterie gespeichert wird.
  5. Regelung und Steuerung: Die Ausgangsspannung und -frequenz des Generators werden durch ein Steuersystem geregelt, das einen automatischen Spannungsregler (AVR) und einen Regler umfassen kann. Der AVR hält die Ausgangsspannung auf einem konstanten Niveau, während der Regler die Kraftstoffzufuhr zum Motor anpasst, um eine konstante Drehzahl und damit eine konstante Ausgangsfrequenz aufrechtzuerhalten.
  6. Kühlung und Abgas: Der Dieselmotor erzeugt bei der Verbrennung eine erhebliche Menge Wärme. Ein Kühlsystem, das normalerweise Wasser oder Luft verwendet, ist unerlässlich, um die Betriebstemperatur des Motors innerhalb sicherer Grenzen zu halten. Darüber hinaus entstehen beim Verbrennungsprozess Abgase, die über die Abgasanlage ausgestoßen werden.

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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 01.08.2024